carbonic-Rotoren
Die Rotoren von Laborzentrifugen nehmen die Probenbehäter auf und sind während des Zentrifugierprozesses extremen Belastungen ausgesetzt. Am äußeren Rand des Rotors wirken dabei Kräfte von bis zum 30.000-fachen der Erdbeschleunigung. Dabei wird aus jedem Kilogramm Rotor- oder Probenmasse 30 Tonnen Last.
Carbon-Faserverbunde mit hohen Zugfestigkeiten und extremen Verformungswiederständen bei geringem Eigengewicht eignen sich vorzüglich zum Bau von Zentrifuenrotoren. Entscheidende Vorteile von Carbonrotoren sind:
Hohe Leistungsfähigkeit
- hohe Drehzahlen und hohe Beschleunigungen verkürzen die Prozesszeiten und erhöhen die Produktivität der Zentrifugen,
Geringes Gewicht
- erleichtern das Handling (Rotorwechsel),
- verkürzt Anlauf- und Auslaufzeiten, was wiederum die Produktivität erhöht und den Energieverbrauch reduziert,
- verringert die Energie der rotierenden Massen, wodurch sich die Gefahr beim Systemversagen deutlich verringert und die Anforderungen an die Sicherheitskammer der Zentrifuge erheblich abschwächt.
Die Schwierigkeit besteht darin, die Fasern im Verbund exakt und straff auszurichten und in Form zu bringen. Bei carbonic wurden dazu über mehrere Jahre ein inzwischen patentierte Verfahren entwickelt, mittels dessen selbst konische Oberflächenkonturen von Rotoren qualitativ hochwertig und dabei wirtschaftlich hergestellt werden können.
carbonic fertigt Rotoren in verschiedenen Größen und Leistungsstufen für verschiedene Hersteller von Laborzentrifugen.
Momentan verfügbar sind Rotoren der Größen:
14 x 50 ml (Typ 14050),
6 x 100 ml (Typ 06100),
8 x 100 ml (Typ 08100),
6 x 500 ml (Typ 06500)